Stacheldrahtzaun abgebaut 23.04.2021
Dieser Stacheldraht stellt keine Gefahr mehr für Tiere dar.
Auf so manchem Grundstück, das der NABU erworben, geschenkt, zugeteilt oder übereignet bekommen hatte, befanden sich Hinterlassenschaften, über die man sich als neuer Grundstückseigentümer nicht gerade freut. Von einfachen Litzendrähten über Knotengeflechtzäunen oder Stacheldraht war alles dabei bis hin zu ganzen Wellblechhütten, in die zu allem Überfluss auch noch Asbestverkleidungen eingebaut waren. Stacheldrahteinzäunungen stellen für so manches Trier eine möglicherweise sogar tödliche Gefahrenquelle dar und in liegengelassenen Knotengeflechtzäunen verheddern sich immer wieder geweihtragende Tiere. Auf Grundstücken des NABU, die ausschließlich der Natur dienen sollen, sollte so etwas nicht passieren. So standen mehrfach Aktionen an, um diese Altlastenzu beseitigen. Rechtzeitig vor Beginn der Vegetationsphase kam nun an einem Spätwintertag eine Stacheldrahteinzäunung mit sechs (!) Lagen Stacheldraht an die Reihe. Aneinandergelegt hätten diese sechs Lagen eine Länge von über 1 km Stacheldraht ergeben. Aktive des NABU-Daun und ein ortsansässiger Landwirt mit einem Arbeitsgerät sorgten für den Abbau und die ordnungsgemäße Entsorgung des Stacheldrahtes.
Nach getaner Arbeit
Lesen Sie zu diesem Beitrag auch die folgende Meldung:
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