Rohstoffabbau: Alles auf Null 05.09.2016
Asseberg (re.) steht erneut zur Disposition für den Gesteinsabbau
Bei der Aufstellung des neuen Regionalen Raumordnungsplans hat sich eine völlig neue Situation ergeben. Die an sich recht erfolgversprechenden Gespräche des Runden Tisches in der Kreisverwaltung Vulkaneifel wurden nicht mehr fortgesetzt. Auf Anregung und mit Unterstützung des Landes Rheinland- Pfalz beschloss die Planungsgemeinschaft stattdessen ein dialogorientiertes Begleitprojekt zum Neuaufstellungsverfahren des Regionalen Raumordnungsplans durchzuführen.
Die Auftaktveranstaltung fand am 01.09.2016 in Dreis-Brück statt. Zwar bildet der Entwurf des neuen Regionalen Raumordnungsplans den Hintergrund des Projekts. Dieser Entwurf spielt in dem Lösungsdialog jedoch keine Rolle mehr. „Zurück auf Null“ so heißt es nunmehr, und damit ist auch alles hinfällig, was bisher als Folge unzähliger Gespräche mit der Planungsgemeinschaft, mit dem Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB), mit Behörden aller Ebenen einschließlich der ministeriellen „gerettet“ werden konnte.
Döhm, Asseberg, Hoher List usw. stehen erneut zur Disposition. Man darf gespannt sein, ob der durch politische Agitation erreichte Lösungsdialog zu einem besseren Ergebnis für die Vulkanlandschaft führt als die intensiven, sachorientierten Bemühungen der Naturschutzverbände.
Lesen Sie zu diesem Beitrag auch die folgende Meldung:
Schutz Dauner Vulkanberge durch Ausschlussgebiete Rohstoffsicherung 25.04.2015
Vor dem Hintergrund des Entwurfs zum neuen Raumordnungsplan (ROPneu) befasste sich der Rat der Stadt Daun in seiner jüngsten
Sitzung mit der Problematik des Gesteinsabbaus.