Aktuelles rund um das Motto des NABU
"Für Mensch und Natur"
Verurteilt wegen Mähwiesenschwund 14.11.2024
Der Zustand des artenreichen Grünlands im Natura 2000-Schutzgebietsnetz verschlechtert sich bundesweit immer weiter. Daher wurde Deutschland heute vor dem
Europäischen Gerichtshof (EuGH) verurteilt. Die Klage geht auf eine NABU-Beschwerde aus dem Jahr 2014 zurück. Die Richter*innen begründen ihr Urteil damit, dass hierzulande keine effektiven
Schutzmaßnahmen getroffen werden, um diese Verschlechterung abzuwenden. Durch die Umwandlung von Grünland in Acker sowie zu starke Düngung und häufiges Mähen sind seit 2006 etliche Flachland- und
Berg-Mähwiesen verloren gegangen. Sollte Deutschland seinen Verpflichtungen jetzt nicht nachkommen, drohen empfindliche Geldstrafen. Bereits im September 2023 wurde Deutschland vom EuGH
verurteilt, da es in seinen Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebieten gegen EU-Naturschutzrecht verstoßen hat. |mehr|
Biberabschuss in Bayern gerichtl. verboten 10.11.2024
Augsburg - Das Verwaltungsgericht Augsburg hat eine kürzlich vom Landratsamt Oberallgäu erlassene Allgemeinverfügung zum Abschuss von Bibern gestoppt. Die Richter
gaben damit am Freitag einem Eilantrag des Bund Naturschutz (BN) recht. Die Verfügung vom September dieses Jahres habe sich als rechtswidrig erwiesen, hieß es. Das Landratsamt hatte verfügt, dass
Biber an mehreren Stellen im Landkreis zwischen September und März ohne Einzelgenehmigung gefangen und getötet werden dürfen. |mehr|
Quelle: proplanta
Zur Paarung in den Süden 28.10.2024
Einige Fledermausarten gehören zu den Weltmeistern der saisonalen Wanderungen im Tierreich. Die nur wenige Gramm schweren Kleinabendsegler fliegen beispielsweise
jeden Spätsommer von Mittel- oder Osteuropa bis in den Mittelmeerraum – und im Frühjahr zurück. Bislang konnten die bis zu 1.500 Kilometer langen Routen nur anhand sporadischer Funde beringter
Individuen nachvollzogen werden. Ein Team des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) stattete nun Kleinabendsegler im Rahmen einer größeren wissenschaftlichen Untersuchung
mit Miniatursendern aus und rekonstruierte den Flug eines Weibchens von Brandenburg bis nach Italien – ihr Weg in Richtung Winterquartier führte über München, Garmisch-Partenkirchen, den Comer
See, Mailand und Parma. |mehr|
Quelle: IZW
Wir erleben ein neues Waldsterben 08.10.2024
Die Wälder in Deutschland geben mehr Kohlenstoff ab, als sie speichern können. Das ist ein Ergebnis der Bundeswaldinventur, die das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Thünen-Institut heute in Berlin veröffentlicht haben. Diese Erhebung findet alle zehn Jahre statt und zeigt die Größe und den Zustand des Baumbestands sowie einzelner Baumarten auf.
Die nun veröffentlichten Messdaten verdeutlichen es: Wir erleben ein neues Waldsterben. Unsere Wälder sind nicht länger eine Senke von Treibhausgasen, sondern sie
sind seit 2017 vor allem durch den Verlust an lebender Biomasse durch die Klimakrise zur Quelle geworden. Maßgeblich sei das massive Absterben von Fichten- und Kiefernmonokulturen in den
vergangenen Jahren gewesen, heißt es beim Wissenschaftsmagazin „Spektrum“ unter Berufung auf den Bericht. Die Nadelwälder litten besonders in den vergangenen Dürre- und Sturmjahren. |mehr|
Vogelzug über Rheinland-Pfalz 02.10.2024
Wenn die Tage kürzer werden, sieht man sie wieder am Himmel, die langen Ketten fliegender Kraniche. In immer wieder neuen Wellen überqueren die vor allem aus Skandinavien kommenden Tiere zusammen mit den heimischen Brutvögeln die Republik auf ihrem Weg in die südeuropäischen Winterquartiere.
Rheinland-Pfalz liegt in einer Hauptzugroute der Kraniche auf ihrem Weg von der Ostsee in ihre Winterquartiere im Südwesten Europas. An ihren nördlichen
Sammelplätzen – zum Beispiel bei Rügen und an der Mecklenburgischen Seenplatte – finden sich im Herbst 80.000 bis 100.000 Kraniche ein. mehr|
Europas giftige Exporte 30.09.2024
Giftige Pestizide, unsichere Spielzeuge und umweltschädliches Einwegplastik sind in der EU vergleichsweise streng reguliert oder verboten. Doch während Europäer:innen vor diesen Gefahren geschützt werden sollen, erlaubt die EU, diese Produkte weiterhin für den Export zu produzieren.
Hätten Sie es gewusst? Der Plastikstohhalm oder die Spielzeugente mit gesundheitsgefährdendem Weichmacher dürfen in der EU nicht mehr verkauft
werden. Die Produktion und der Export sind aber weiterhin erlaubt. Bereits 2020 kündigte die Europäische Kommission Maßnahmen an, um die Produktion und den Export verbotener Chemikalien bis 2023
zu stoppen. Passiert ist seitdem nichts. |mehr|
Quelle: Umweltinstitut
Schwammlandschaften erhalten und wiederbeleben 04.09.2024
Seit Jahrhunderten nutzen wir Flusslandschaften als Wasserstraßen, zur Energiegewinnung, Landwirtschaft oder Siedlungsentwicklung. Überall auf der Welt wurden deshalb Flussläufe begradigt, reguliert und eingedeicht. Allein in Deutschland können zwei Drittel der Überschwemmungsgebiete entlang der 79 großen Flüsse ihre ursprüngliche Aufgabe, überschüssiges Wasser zu speichern, nicht mehr erfüllen. Wichtige Auen wurden durch Deiche vom Überflutungsgeschehen abgeschnitten und können so bei Hochwasser kein überschüssiges Wasser mehr aufnehmen.
Doch gerade die stark anthropogen veränderten Flusslandschaften sind anfälliger gegenüber extremen Überschwemmungen oder Dürreereignissen. Diese durch die
Klimakrise zunehmenden Wetterextreme zeigen immer häufiger, dass die natürliche Schwammfunktion der Landschaft verloren gegangen ist. Um den mit der Klimakrise einhergehenden sozio-ökonomischen
Problemen entgegenzutreten, gibt es verschiedene Lösungsansätze. Naturbasierte Lösungen können hier effektiv zur Krisenbewältigung beitragen und sind gleichzeitig nicht weniger effektiv als
technische Lösungen. |mehr|
Quelle: DNR
Bienen fliegen auf Biolandwirtschaft 29.08.2024
Öko-Landwirtschaft und Blühstreifen befördern die Gesundheit von Honigbienen. In deren Nähe wachsen die Völker stärker und sind insgesamt gesünder. Das liegt
wahrscheinlich daran, dass sie ein vielfältiges Nahrungsangebot haben und weniger durch Pestizide belastet sind. Das zeigt eine neue Studie des Deutschen Zentrums für integrative
Biodiversitätsforschung (iDiv), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Göttingen im Journal of Applied Ecology. Das Team wertete Daten von 32 Bienenvölkern an 16
Standorten in Niedersachsen mit verschiedenen Anteilen an Biofeldern, Blühstreifen und naturnahen Landschaften aus. |mehr|
Quelle: iDiv
Great Barrier Reef mit Rekordhitze 10.08.2024
Die Wassertemperaturen rund um das Great Barrier Reef in Australien haben einen neuen Rekordwert erreicht: In den letzten 400 Jahren war es laut einem australischen
Forschungsteam dort noch nie so warm wie in diesem Jahr. Steigende Meerestemperaturen und massive Korallenbleiche drohen die bemerkenswerte Ökologie, Artenvielfalt und Schönheit des größten
Korallenriffs der Welt zu zerstören. Dies geht aus einer nun veröffentlichten neuen Studie hervor, die unter der Leitung von Dr. Benjamin Henley von der University of Melbourne in Nature
veröffentlicht wurde. Die Studie liefert neue Beweise für die Auswirkungen, die die steigenden Meeresoberflächentemperaturen auf Australiens ökologisches Juwel hatten und weiterhin haben werden.
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Quelle: Sonnenseite
Japan: Jagd auf Finnwale hat begonnen 08.08.2024
Japans Walfänger machen erstmals seit Jahren wieder Jagd auf Finnwale. Das Walfangunternehmen Kyodo Senpaku habe den ersten Finnwal erlegt, bestätigte ein Sprecher der zuständigen Fischereibehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Tokio. Die Behörde hatte kürzlich für dieses Jahr eine Fangquote von 59 Finnwalen in japanischen Gewässern gebilligt. Internationale Tier- und Umweltschützer verurteilen Japans Walfang scharf.
Finnwale sind in der Roten Liste als »gefährdet« eingestuft. Das bedeutet, dass ein hohes Risiko besteht, dass sie mittelfristig aussterben, sofern keine Maßnahmen zu ihrem Schutz ergriffen werden. Derzeit gibt es etwa 100 000 Tiere. Auch Island macht Jagd auf die Tiere, dort dürfen in dieser Saison insgesamt 128 Finnwale gefangen werden. |mehr|
Quelle: Spektrum.de
Zugspitze: Gletscher vor dem Ende 04.08.2024
Die letzten deutschen Gletscher stehen vor dem Ende. Bis Ende dieses Jahrzehnts, so die Prognose der Wissenschaftler, wird auch der Nördliche Schneeferner als einer der vier letzten Gletscher Deutschlands kein Gletscher mehr sein. Noch früher wird es den Forschern zufolge den Watzmann- und den Blaueisgletscher bei Berchtesgaden treffen. Die Prognose hier: je nach Wetter noch zwei oder drei Jahre. Nur der Höllentalferner an der Zugspitze dürfte noch etwas länger überleben.
Mit neuen Thementafeln und täglich drei kostenlosen Gletscherführungen will die Bayerische Zugspitzbahn nun Besuchern die prekäre Lage der Gletscher nahebringen.
Der Nördliche Schneeferner - mit der Zugspitzbahn auch für Gäste ohne hochalpine Erfahrung gut erreichbar - sei durch sein stetiges Abschmelzen ein klarer Indikator für die globale Erwärmung,
erläuterte Sprecherin Verena Tanzer. |mehr|
Quelle: proplanta
Jagdstopp rettet Turteltauben 03.08.2024
Ihr zärtlicher Umgang miteinander ist sprichwörtlich, und Shakespeare verewigte sie gleich mehrfach in Gedichten und
Theaterstücken als Sinnbild der romantischen Liebe: die Turteltaube (Streptopelia turtur). Ihr wahres Leben ist jedoch
alles andere als eine Endlos-Romanze. Überall in Europa sind die Vögel
bedroht, aus immer mehr Landschaften verschwinden die gefiederten Liebespärchen. Wie
viele andere ackerbewohnende Arten leiden sie unter der intensiven Landwirtschaft, dem damit einhergehenden Insektenmangel und der Zerstörung
ihrer Lebensräume entlang von Hecken und kleinen Wäldchen. Vor allem aber werden die Tauben alljährlich millionenfach
geschossen und verzehrt. Allein in den zehn EU-Ländern, in denen sie gejagt werden dürfen, sterben pro Jahr mehr als 1,5 Millionen Turteltauben im Feuer der Schrotinten. Eine von der EU-Kommission eingesetzte Wissenschaftlerkommission kam vor drei Jahren
zu dem
Ergebnis, dass das Ausmaß der legalen Jagd auf Turteltauben ein »nachhaltiges Maß« überschreite.
Um zu verhindern, dass die Population vollends zusammenbricht und die Art in Europa möglicherweise sogar ausstirbt, erließen
die Regierungen Frankreichs, Spaniens und Portugals daraufhin vorübergehende Jagdverbote. Diese Notbremse hat jetzt
überraschend schnell Erfolg gezeigt, wie eine Analyse belegt. |mehr|
Quelle: Spektrum.de
Potttwaltod: Vermutl. Kollisionsopfer 02.08.2024
In der Straße von Gibraltar, die den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet, ist am Freitag ein Pottwal an schweren Verletzungen verendet. Das teilte der Leiter der
spanischen Walforschungsorganisation Circe, Renaud de Stephanis, ZEIT ONLINE am Samstag mit. Aufgrund der Art der Verletzung gehen die Meeresbiologen und Augenzeugen eines Walbeobachtungsbootes
davon aus, dass das Tier von einem großen Fährschiff oder Tanker getroffen wurde. Örtliche Behörden haben bislang keine Kollision bestätigt. Entdeckt wurde das schwer verletzte Tier am
Freitagnachmittag von Bord eines Walbeobachtungsbootes der Organisation Firmm. |mehr|
Quelle: ZEIT ONLINE
IZW: Tausendster Wolf obduziert 31.07.2024
Um die Jahrtausendwende kehrten Wölfe nach 150 Jahren zurück nach Deutschland und etablierten in der Folge Territorien in vielen Teilen des Landes. Doch das
Zusammenleben birgt Herausforderungen – für Menschen und Tiere. Seit 2006 werden nahezu alle in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung
(Leibniz-IZW) untersucht, um den Gesundheitszustand und die Todesursachen der Tiere zu analysieren. Kürzlich lag der 1000. Wolf auf dem Seziertisch im Leibniz-IZW. Das weibliche Tier starb
aufgrund eines Verkehrsunfalls – die mit Abstand häufigste unnatürliche Todesursache für Wölfe in Deutschland. Der Fall erzählt viel über die erfolgreiche, jedoch herausfordernde Rückkehr der
Wölfe. |mehr|
Quelle: IZW
Ab 1. August: Leben "auf Pump" 29.07.2024
Ab dem kommenden Donnerstag leben wir wieder „auf Pump“ / Anzeichen für Wendepunkt bei der Übernutzung unserer natürlichen Ressourcen, aber immer noch kein Rückgang.
Seit knapp zehn Jahren bleibt die Erdüberlastung auf etwa gleich hohem Niveau. Nach Berechnungen des Global Footprint Network (GFN) ist der globale
Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) dieses Jahr am 1. August (Donnerstag) erreicht. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde
beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Die Menschheit lebt also so, als hätte sie 1,7 Erden zur Verfügung – wir in Deutschland sind im Durchschnitt noch
verschwenderischer, unser Überlastungstag war bereits Anfang Mai erreicht. |mehr|
Quelle: Sonnenseite
Weniger produktiv, aber stabiler 28.07.2024
Der Klimawandel wird die Artenvielfalt und Produktivität von Wiesen und Weiden künftig deutlich beeinflussen. Doch wie groß diese Veränderungen ausfallen, hängt von der Bewirtschaftung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die ein Team vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Daten aus dem großen Klima- und Landnutzungsexperiment GCEF, das seit zehn Jahren am UFZ betrieben wird, ausgewertet hat. Auf Hochleistung getrimmtes Grünland reagiert demnach deutlich empfindlicher auf Dürreperioden als weniger intensiv genutzte Wiesen und Weiden. Das kann durchaus wirtschaftliche Konsequenzen für die betroffenen Landwirte haben, warnen die Forscherinnen und Forscher im Fachjournal Global Change Biology.|mehr|
Quelle UFZ HELMHOLTZ
Verfassungsbeschwerde gegen Klimaschutzgesetz 18.07.2024
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Verfassungsbeschwerde gegen das neue Klimaschutzgesetz der Bundesregierung eingereicht. Das teilte die Organisation in Berlin mit. Der Beschwerde hätten sich elf junge Menschen angeschlossen. Laut DUH-Rechtsanwalt Remo Klinger wird die Beschwerde pünktlich zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes an diesem Mittwoch bei den Richtern in Karlsruhe eingehen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte das umstrittene Gesetz am vergangenen Montag nach längerer Prüfung und entgegen mehrerer Bitten vonseiten der DUH
unterzeichnet. Laut Bundespräsidialamt konzentrierte sich die Prüfung auf die Vereinbarkeit mit den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts aus dem Frühjahr 2021. Steinmeier kam zu dem Schluss,
dass eine evidente Verfassungswidrigkeit nicht gegeben sei. Die DUH sieht dies anders. |mehr|
Quelle: ZEIT ONLINE
Umstrittene Wolfsverordnung vor dem Aus 17.07.2024
Nach etwas mehr als einem Jahr steht Bayerns umstrittene Wolfsverordnung schon wieder vor dem Aus: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hält die Regelungen wegen eines Formfehlers für unwirksam und dürfte sie noch in dieser Woche kippen.
Zwar habe das Gericht am Dienstag formal noch nicht entschieden, teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Urteil werde in den kommenden Tagen ergehen. Allerdings habe der Senat in der mündlichen Verhandlung schon seine vorläufige Rechtsauffassung geäußert: Demnach sind die Wolfsverordnung und die zugehörige Ausführungsverordnung wegen eines formellen Fehlers beziehungsweise Verfahrensmangels unwirksam. |mehr|
Quelle: proplanta
Falsch abgebogen? 14.07.2024
Ein in der deutschen Nordsee selten vorkommender Buckelwal ist vor der ostfriesischen Insel Baltrum gesichtet worden. Die Besatzung eines Vermessungsschiffes habe Ende Juni eine Aufnahme von dem Tier gemacht, sagte Thea Hamm, zuständig für Meeressäuger bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven. Demnach handelt es sich eindeutig um einen jüngeren Buckelwal. "Das sind ganz seltene Gäste in der Deutschen Bucht", sagte die Expertin. Mehrere Medien hatten zuvor über die Sichtung berichtet. |mehr|
Quelle: GEO
Nitratwert im Grundwasser weiterhin zu hoch 07.07.2024
Der Nitratwert im Grundwasser in Deutschland ist weiterhin zu hoch. Das geht aus dem heute veröffentlichten Nitratbericht der Bundesregierung hervor, der sich auf den Zeitraum von 2020 bis 2022 bezieht. Demnach lag die Konzentration an gut einem Viertel (25,6 Prozent) der Messstellen in Deutschland über der von der EU vorgegebenen Grenze von 50 Milligramm pro Liter. Am morgigen Freitag stimmt der Bundesrat über das neue Düngegesetz ab.
Unter anderem aus Dünger wie etwa Gülle gelangt Nitrat in den Boden, das gut fürs Pflanzenwachstum ist. Zu viel davon kann die Natur aber aus dem Gleichgewicht bringen. Zudem können aus Nitrat gesundheitsgefährdende Nitrite entstehen. Die EU-Staaten müssen der Europäischen Kommission alle vier Jahre Daten über die Belastung ihrer Gewässer mit Nitrat liefern. |mehr|
Quelle: proplanta