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Tümpelbau

Viele kleine Tümpel sind in der Vergangenheit aus der Landschaft verschwunden. Ebenso viele versumpfte Stellen, die zusammen mit den Tümpeln den an Wasser gebundenen Lebewesen Lebensraum boten.

Um neue Lebensräume für Amphibien oder Libellen zu schaffen, erwerben wir bei unseren Geländeaufkäufen bevorzugt solche Flächen, in denen die Anlage von Tümpeln möglich ist. So konnten wir in den Jahren 1985 - 2015 bisher 40 Tümpel anlegen, die sich auf folgende Gemarkungen verteilen: Daun-Neunkirchen (10), Demerath (6), Ellscheid (3), Dockweiler (3), Neichen (4) und Niederstadtfeld (5) Kirchweiler (9).

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Unser erster Tümpel, angelegt 1985 auf einem von der Stadt Daun gepachteten Gelände am Fuchskopf, Daun-Neunkirchen..

In den nahezu 30 Jahren des Bestehens der Tümpel am Fuchskopf hat sich ein dichter Pflanzenbestand an den Tümpel eingestellt.

Die Tümpel in "Schneehengs" und "Gitzenbach", der Gemarkung Demerath, wurden 1989 angelegt.

Unterschiedliche Bodenbedingungen führen zu einer abwechslungsreichen Vegetation.

In der Dell befinden sich die Tümpel, die wir 1990 auf der Gemarkung Dockweiler anlegten.

1991 erwarben wir die Thelenswies, ein große offene Wiesenfläche am Marschbach, Gemarkung Niederstadtfeld.

Insgesamt 5 Tümpel legten wir 1991 auf der Thelenswies an.

Zu den bereits vorhandenen Tümpeln am Fuchskopf, kamen 1992 noch weitere 3 Tümpel hinzu.

Bis 1992 hatten wir somit insgesamt 6 Tümpel am Fuchskopf angelegt.

Der Rohrkolbenbestand markiert die Wasserfläche eines von 4 Tümpeln, die wir 1992 auf der Gemarkung Neichen anlegten.

Durch Einbringung von Steinsperren wurden 2010 im Mittelweiher im Ablauf des Mürmes 3 neue Wasserflächen geschaffen.

Durch diese Maßnahmen entstanden nicht nur Wasserfläche, sondern auch großflächig wiedervernässte Bereiche.

Die Vegetation hat auch die Tümpel im Mittelweiher "vereinnahmt".

2011 begannen die Arbeiten für weitere 4 Tümpel am Fuchskopf.

Das vom Bagger ausgehobene Erdreich wird an einer Stelle gesammelt.

Eine Planierraupe verteilt das Erdreich gleichmäßig auf dem Gelände. Diese, mit der Wasserwirtschaft abgesprochene Methode, erweist sich gleichermaßen effizient und kostengünstig wie bodenschonend.

Nach 2 Tagen Arbeit hat der Bagger seine Arbeit getan und steht zum Abtransport bereit.

Das erste Wasser sammelt sich in den Gruben.

Ein Blick auf das Gelände mit den ausgehobenen Tümpeln und dem planierten Erdreich.

Wenige Wochen später sind die Tümpel vollständig mit Wasser gefüllt.

Im darauffolgenden Frühjahr ist nur noch wenig von den Erdarbeiten des vergangenen Jahres zu sehen.

Mädesüß hat sich bereits im Folgejahr an einem der Tümpel angesiedelt.

Beim Tümpelbau wurde auf möglichst große Uferlinien geachtet.

Das noch nackte Erdreich am Rand der Wasserfläche wird auch in Kürze von Pflanzen bedeckt sein.

Eine NABU-Bank wird zu den neugeschaffenen Tümpel am Fuchskopf transportiert.

Massive Eiche hat ganz schön Gewicht!

Hier lässt sich ausruhen und das Leben am Tümpelgelände beobachten.

Blick aus Richtung der Bank über einen der neuen Tümpel hin zum Asseberg.