NSG Weinfelder Maar: Weidetiere im Schnee

NSG Weinfelder Maar: Weidetiere im Schnee 23.01.2017

Über stachelige Brombeerranken machen sich die Esel besonders gerne her

Die kleine Eselherde am total verschneiten Weinfelder Maar erstaunt derzeit so manchen Besucher. Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um eine Vernachlässigung der Tiere, etwa dadurch, dass sie im Gegensatz zu den Burenziegen nicht rechtzeitig in den heimischen Stall des Weinfelder Hofes gebracht worden wären. Entsprechend den Vereinbarungen des LEADER-Projektes Dauner Maarlandschaft ist vielmehr eine ganzjährige Beweidung der Maarhänge durch die Esel vorgesehen. Bei der augenblicklichen Schneelage erhalten Esel zusätzliches Futter und haben einen Unterstand zum Schutz gegen Nässe. Wasser können die Tiere aus dem Maar saufen, da ihre bevorzugte Trinkstelle stets von Eis befreit wird. Nur in extremen Wettersituationen werden die Esel die Esel in Absprache mit dem Kreisveterinär vorübergehend eingestallt.

Machen Sie sich selbst ein Bild von den Eseln im Winter am Maar und schauen Sie sich unsere kleine Bildergalerie an oder besuchen Sie die Esel am Maar. Aber bitte nicht füttern! Zum Vergrößern Bild anklicken.

Viele Trampelpfade führen zur Futterraufe am Nordhang des Mäuseberges.

Hengst Calichon, der Boss der sechsköpfigen Eselherde, zeigt sich sehr interessiert .

Schon bald wird ungestört weitergefressen.

Von wegen dummer Esel: „Volle Breitseite“, um die wärmenden Strahlen der Januarsonne zu nutzen.

Benni, das Vorjahrsfohlen von Vater Calichon und Mutter Babette, interessiert sich für einen abgerissenen Fichtenzweig.

Fichtennadeln als ergänzende Frischkost zum Trockenfutter aus der Raufe.

Eselstute Suzanne hat einige Brombeerranken entdeckt.

So was Leckeres darf man sich nicht entgehen lassen.

Auch Eselstute Babette (vorne) will etwas abhaben.

Kaum zu glauben, aber das stachelige Zeug ist schon fast vollständig vertilgt.

Am Eselhang verschwindet die Wintersonne recht früh.

Hengst Calichon hat sich schon auf dem Weg nach unten zum Maar gemacht, wo die Esel die Nacht verbringen.

Im Gegensatz zum Eselhang der Nordseite wird die Südseite des Mäuseberges noch lange von der Sonne beschienen.

In einem Gebüsch auf dem Südhang befindet sich ein Unterstand, in dem die Esel Schutz vor allem gegen Nässe finden.

Im Licht der untergehenden Sonne erscheint der Schnee rosa.

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