Erneut Eselfohlen am Weinfelder Maar geboren   18.07.2016

             Noch bleibt das kleine Eselfohlen eng bei Mutter Babette

Auch in diesem Jahr wieder brachte die Eselstute Babette ein Fohlen auf den Weiden am Weinfelder Maar zur Welt. Es ist nun schon das dritte Mal, dass am Weinfelder  Maar ein Eselfohlen im Freien geboren wurde. Ob es, wie in den beiden zurückliegenden Jahren, wieder ein Hengstfohlen ist, steht noch nicht fest. Erst vorgestern geboren, braucht das kleine Fohlen erst einmal Ruhe statt schnelle Geschlechtsbestimmung. Diese Ruhe sollen auch die Maarbesucher Mutter und Fohlen gönnen, indem sie einen entsprechend großen Abstandes zu den Tieren einhalten. Auch lassen sich dadurch unliebsame Zwischenfälle wie im vergangenen Jahr vermeiden.

 

Ein Vorfall aus dem vergangenen Jahr gibt Anlass, an dieser Stelle deutlich darauf hinzuweisen, dass es sich bei den Eseln am Weinfelder Maar zwar um keine wilden, aber wohl um wildlebende Tiere handelt. Auch wenn sie an die Nähe von Menschen gewöhnt sind und sich als ausgesprochen friedlich herausgestellt haben, so sollte man vor allem die Schutzinstinkte eine Eselmutter beachten. Von solchen Schutzinstinkten hatten im vorigen Jahr Maarbesucher anscheinend noch nie etwas gehört und wollten unbedingt das junge Eselfohlen aus nächster Nähe betrachten. Dies sah die Eselstute als Bedrohung ihres Jungen an und stellte sich den unvernünftigen Besuchern entgegen. Statt den Grund für die Situation in ihrem eigenen, völlig unvernünftigen Verhalten zu erkennen, sahen die Besucher in dem natürlichen Abwehrverhalten des Tieres eine aggressive Verhaltensweise. Die anschließende Beschwerde der Besucher bei der Naturschutzbehörde des Landkreises Vulkaneifel verbunden mit der Forderung, die „aggressive Eselstute“ vom Maar zu entfernen, blieb erfreulicherweise erfolglos.

 

Wie friedlich die Eselgruppe bei entsprechendem respektvollen Verhalten der Besucher ist, davon kann sich jeder vor Ort oder in dem Beitrag „Maja und Nelly sind neu auf den Wiesen am Maar“ überzeugen.

Lesen Sie zu diesem Beitrag auch die folgende Meldung:

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